So kommst du in den Moment.
„Ich mache viel Sport, meditiere jeden Tag, bin viel in der Natur, aber schaffe es trotzdem nicht in den Moment zu kommen. Hast du einen Tipp für mich?“
Der Sport, die Natur und Meditation kann dazu befähigen dich dir selbst näher zu bringen. Doch der Verstand ist so clever, dass er sich trotzdem immer wieder einschaltet oder er versucht in all dem etwas zu erreichen und auch zu finden. Sei dir bewusst darüber, dass du einen Verstand und Gedanken hast, verurteile dich nicht dafür, sondern erkenne vielmehr, dass Gedanken da sind, in dem Moment, in dem du es erkennst und dir bewusst machst – eben beim Sport, in der Natur, beim meditieren oder auch bei allem anderen was du gerade tust.
Es ist somit ratsam, dass du in jedem Moment, egal was du tust, wachsam bist und dich erkennst. Dafür benötigst du kein Sport, nicht die Natur und auch keine Meditation. Denn genau jetzt und in diesem Moment, hast du Gedanken, oder bist mit einer Aufgaben im Moment des Tuns so beschäftigt, dass dein Verstand dir als Werkzeug dient.
Bist du demnach immer wieder in Gedanken, lässt du diese über dich herrschen und sendest all deine Energie in den Verstand. Lasse Gedanken da sein, doch dann komme immer und immer wieder zurück in diesen Moment. Ziehe die Energie aus deinem Verstand ab und sende sie in deine Ruhe und nehme wahr, was um dich herum und in dir selbst geschieht. Versuche weder zu verstehen, noch etwas zu erreichen bei dem WAS du tust. Sondern erkenne ganz gewiss und im vollen Bewusstsein WIE du deine Aufgabe erledigst, WIE du über diese Aufgabe denkst und sie bewertest – im JETZIGEN Moment. Dann bist du bereits im Moment und kannst erkennen, dass du deinen Verstand FÜR dich und dein Leben nutzen kannst, anstatt gegen dich.