Veränderung im Jetzt
Veränderung im Jetzt
Veränderung im Jetzt
Zugrundeliegende Gedanken:
„Aber wer ständig was Neues braucht, akzeptiert den jetzigen Moment nicht.“
Es gibt einen Unterschied zwischen unbewusstem Brauchen und bewusster Neugierde, Veränderungen anzunehmen. Diese beiden Zustände könnten nicht unterschiedlicher sein. Das unbewusste Brauchen entsteht oft aus dem Wunsch, sich besser zu fühlen – sei es durch Besitz, eine Beziehung oder das Erreichen eines Ziels. Es vermittelt das Gefühl, dass etwas im Außen nötig ist, um Zufriedenheit zu finden. Doch dieses Gefühl entspringt unserem eigenen Denken. Es ist unser Verstand, der uns sagt, wir bräuchten etwas außerhalb von uns, um innerlich ausgeglichen zu sein. Wenn wir von einem Erlebnis zum nächsten hetzen, bleibt wenig Raum, um das Hier und Jetzt wirklich wahrzunehmen. Oft sind wir in Gedanken schon beim nächsten Schritt, ohne den aktuellen Moment bewusst zu erleben. Statt präsent zu sein und unser Leben eben bewusst zu gestalten, folgen unsere Überlegungen der Idee, dass der Frieden oder die Zufriedenheit, die wir suchen, woanders auf uns wartet – außerhalb unseres selbst. Doch genau dieser Frieden, nach dem wir suchen, ist bereits in uns vorhanden. Die Herausforderung besteht darin, innezuhalten und ihn bewusst wahrzunehmen, anstatt ihn im Außen zu suchen.
Meine Erfahrung
Auch ich war lange Zeit auf der Überholspur unterwegs. Ein Ziel jagte das nächste, und ich war ständig auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Immer in der Hoffnung, dass das Abhaken eines weiteren Erlebnisses mir das Gefühl von Glück bringen würde. Doch all das war nur ein Spiel meines Verstandes. Ich war mir nicht bewusst, wie sehr meine Gedanken mich steuerten. Statt im Moment zu leben, folgte ich dem Drang, immer weiterzumachen – ohne innezuhalten und mich zu fragen, was ich wirklich wollte. Heute sieht das anders aus. Jetzt weiß ich genau, was ich tun will, wie ich es umsetze und wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Ich treffe bewusste Entscheidungen und lasse mich von Neugierde auf neue Möglichkeiten leiten, statt von dem Gefühl, etwas erreichen zu müssen, um glücklich zu sein. Indem ich meine Gedanken bewusst wahrnehme, kann ich sie lenken. Mein Fokus liegt nicht mehr darauf, etwas zu „brauchen“. Stattdessen tue ich das, was nötig ist, um innerlich ausgeglichen zu sein – ohne den jetzigen Moment aus den Augen zu verlieren. Ich genieße den Moment und finde gleichzeitig Freude an dem, was ich tue.
Tue Folgendes
Das Brauchen, von dem die Rede ist, bezieht sich auf das unbewusste Verlangen nach Dingen oder Menschen aus deiner Außenwelt, um dich gut zu fühlen. Doch in diesem Streben wird der Frieden übersehen, der bereits in allem – und in dir selbst – vorhanden ist. Akzeptiere des gegenwärtigen Moments und finde Erfüllung in diesem, auch wenn sich vieles in deinem Leben verändert. Du kannst dein Leben bewusst so gestalten, wie du es dir wünschst, und trotzdem den Moment genießen. Beides schließt sich nicht aus – sei dir dessen bewusst. Sei mit dir im Reinen und nehme das Hier und Jetzt bewusst wahr, um dein Leben aktiv zu formen. Dabei geht es nicht um unbewusstes Brauchen, sondern darum, dass du weißt: Alles, was du im Außen erlebst, kannst du auch wieder loslassen. Sei neugierig und entdecke die Welt auf deine Weise. Finde heraus, was dir Freude bereitet und dich erfüllt. Genau dann erkennst du nicht nur die Fülle in dir selbst, sondern auch die Vielfalt und Möglichkeiten, welche in diesem Moment zu finden sind. Du wirst verstehen, dass du dein Leben im Hier und Jetzt genau so gestalten kannst, wie es dir bewusst vorschwebt. Gehe in die Veränderung, aber genieße den Weg und den jetzigen Moment.
Gehe in dich und stell dir folgende Fragen:
- Weshalb renne ich bereits jetzt schon zum nächsten Ziel?
- Wann glaube ich erst glücklich und zufrieden zu sein?
- Warum kann ich nicht in diesem Moment schon mit mir im Reinen sein?
- Was hält mich davon ab, in die Veränderung zu gehen?
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