Warum fühle ich mich unter Menschen unwohl?

Warum fühle ich mich unter Menschen unwohl?

Warum fühle ich mich unter Menschen unwohl?

Gedanken der Menschen:

„Ich BIN am Meisten, wenn ich alleine bin. Dann BIN ich. Warum „geht“ das aber nicht unter Menschen, im Alltag? Ich bin da nicht vollkommen, ich spiele dann eine Rolle, zb die Arbeiterin, die Kollegin, die Partnerin, die Freundin, die Kundin, usw. Und sehne mich dann immer endlich wieder – ich – sein zu können, allein zu Hause oder auch in der Natur. Ich liebe Menschen, Familie, aber fühle mich da nicht im Moment, sondern, als müsse ich es eben machen/da sein. Schwierig zu erklären.“

 

Wir sind in der Lage alles um uns herum wahrzunehmen. Oft vermischen sich Gefühle anderer, Energien der Orte an denen wir uns befinden, mit unseren eigenen. In diesem Fall können wir nicht mehr genau erkennen, welche Empfindungen zu uns selbst und welche zu anderen Menschen, Orten gehören. Wir sind generell mit allem und jedem verbunden, doch lassen wir von außen alles auf uns einwirken, fühlen wir uns schnell erledigt, müde und sind nicht mehr bei uns. Doch auch das sind wir in der Lage wahrzunehmen, auszugleichen und dem entgegenzuwirken. Es erfordert ein wenig Übung und Geschick, dennoch ist es möglich.

Und ja, es kann eine Herausforderung sein, im Alltag im gegenwärtigen Augenblick zu bleiben, aber auch das ist machbar. Es wird uns vielleicht nicht immer gelingen, da unser Kopf genauso dazu gehört und jeder Gedanke uns nunmal vom jetzigen Moment trennt, doch wie in anderen Situationen gilt auch in diesem Fall die Balance. Wir sind Menschen, haben unsere Aufgaben, Jobs, befinden uns vielleicht tagtäglich an verschiedenen Orten. Doch den Zustand, den wir beim Alleinsein empfinden, können wir in unsere Alltagssituationen mitnehmen. Erst dann erkennen wir auch, was wirklich auf uns einströmt.

Warum fühle ich mich unter Menschen unwohl?

Persönliche Erfahrung

Auch ich wurde lange Zeit von der Energie anderer beeinflusst, bzw. lies mich beeinflussen, von Orten oder Situationen, die mir nicht zusagten. Ich habe oftmals unbewusst versucht die Energien im Raum auszugleichen. Nichtsdestotrotz erkannte ich, dass es nicht meine Aufgabe ist, die Verantwortung für andere zu übernehmen. Ich kann ihnen lediglich meine Sichtweise mitteilen, ihnen durch meine Anwesenheit ihre Gefühle verstärken – sie ihnen aufzeigen. Die Erkenntnis, dass wenn ich mir gegenüber wachsam bin, auf diese Weise die Empfindungen anderer wahrnehmen kann, ist das größte Geschenk. Denn nur so weiß ich auch, was gut für mich ist und wann ich mich zurückziehen darf.

Auch ich liebe es alleine zu sein und meinen Raum zu haben. Die Natur ist der beste Helfer. Doch ebenso mag ich es Menschen kennen zu lernen, ihnen zuzuhören und ihre Erleichterung zu spüren, wenn sie gehört werden. Allerdings liegt es einzig und alleine an mir, wie lange ich mich in ihrem Energiefeld aufhalte. Eine Großstadt schafft z.B. mehr Anstrengung durch die unzähligen Menschen, Gebäude, Elektrosmog etc., als die Natur, in der bereits Reinheit und Frieden vorherrschen. Und ja, wir dürfen bewusst wählen, wo wir uns aufhalten und mit wem wir uns umgeben.

Warum fühle ich mich unter Menschen unwohl?

Vorgehensweise

Sobald du wahrnimmst, wie du dich beim Alleinsein fühlst, kannst du dieses Empfinden auch in deinen Alltag übertragen. Erinnere dich zurück, wie es in diesem Zustand  für dich ist, dann halte deine Energie. Es bedarf ein wenig Übung und auch fortlaufend ein Zurückfinden zu deinem Alleinsein, aber du bist auch in der Lage diese innere Haltung im Alltag  aufrechtzuerhalten.

Vielleicht nicht dauerhaft, da du auch den Rückzug benötigst, denn auch hier gilt die Balance. Du kannst dir z.B. – als Übung – eine unsichtbare Kugel vorstellen, die dich umgibt. Du bist für andere da – mit deiner Präsenz, schottest dich also nicht vollständig ab, sondern bist einfach, ohne die Gefühle und die Energie deiner äußeren Welt auf dich einwirken zu lassen – oder sie zu bewerten. Sei dir bewusst, dass auch in diesem Fall das Gleichgewicht gehalten werden kann. Nur du weißt am besten, wann es wieder Zeit für dich ist, für deinen Rückzug aus dem Alltag.

Warum fühle ich mich unter Menschen unwohl?

Nimm dir folgende Fragen zur Hand, um im Alltäglichen verbunden zu bleiben:

  • Wie fühle ich mich, wenn ich alleine bin?
  • Was kann ich tun, um dieses Gefühl mit in den Alltag zu nehmen – ohne mich zu verlieren?
  • Wie lange kann ich unter Menschen bleiben, bis ich zu sehr im Außen bin?
  • Wie schaffe ich es Balance zu halten?
  • Wann benötige ich wieder das Alleinsein?
  • Gibt es einen Platz an meinem Arbeitsort, wo ich mich zurückziehen kann – die Verbundenheit wieder spüre, wenn ich mich kurzweilig verloren habe?

 

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