Energieräuber

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Gedanken der Menschen:

„Ich habe heute BEWUSST ein Treffen (…) zugesagt. Innerlich wollte ich aber nicht (…) Nun bin ich zu Hause und bin fix und fertig (…) Warum ist das so? Du sagst in deinem Video „Es liegt an uns selbst“; „Wir brauchen nicht unsere Energie für andere zu verschwenden, die nicht offen für uns sind“ – aber diese Kollegin war / ist sehr offen mir gegenüber? Und du sagst wir spüren, wenn wir einen Ort verlassen sollten und das war bei mir so (…) Liegt das an mir oder ist der Mensch dann nicht der richtige für mich? (…) Hast du hier Tipps, muss man einen Kompromiss finden?

Zu Beginn ist wichtig zu verstehen, dass wir immer eine Wahl haben. Die Wahl zu entscheiden, was wir tun, wo wir sind und mit wem wir uns umgeben. Es liegt einzig und allein an unserem Entschluss, was wir mit unserem Leben anfangen – jeden einzelnen Moment. Unser Körper hat Fühler und wir sind nicht nur in der Lage zu spüren, was in uns vor sich geht, vielmehr werden wir uns auf einmal klar darüber, welche Energien andere ausstrahlen und wonach diese auf der Suche sind.

Dieser innere ‚Fluchtmodus‘ ist eine zutiefst intuitive Reaktion unseres Körpers. Wir spüren, wann wir uns einer Situation aussetzen sollten und wann nicht. Doch hören wir nicht auf unsere Welt, werden uns Begegnungen womöglich mehr schaden als guttun. Ob wir einer Situation in diesem Fall auch weiterhin beiwohnen, liegt alleine bei uns. Denn wir haben die Wahl auf unseren Körper zu hören, um letztlich bewusst zu entscheiden. Denn sobald uns eine Situation nicht mehr wirklich triggert, wissen wir, dass es die Gefühle anderer sind, die uns womöglich auf lange Sicht schaden können – setzten wir uns ihnen zu lange aus.

Energieräuber

Persönliche Erfahrung

Begegnungen mit Menschen können bereichernd, energiegebend, aber auch kräftezehrend und anstrengend wirken. Ich bin gerne für Menschen da – habe ein offenes Ohr für sie – doch ich spüre auch ganz genau, wann es Zeit ist zu gehen. Es ist ein Wahrnehmen meines Körpers, ob er grade Energie für andere hat, oder ob ich mich doch besser zurückziehen sollte. Die Forderung nach Liebe anderer ist somit das, was in uns dieses eindringliche Gefühl von ‚Flucht‘ verursacht – wir spüren, dass sie etwas in uns suchen, was sie nur in einem einzigen Raum finden können – in sich selbst.

Auch, wenn diese Menschen liebevoll wirken, nach unserer Energie buhlen, können sie genau aus diesem Grund toxisch auf uns wirken. Das ist weder gut noch schlecht, noch ihre Schuld, es ist wie es eben ist. Sie sind auf dem Weg ihrer Heilung, auf der Suche nach Liebe und diese Liebe suchen sie in uns. Wir können uns ihnen eine Zeit lang zuwenden – doch irgendwann erinnert uns unser Körper daran, dass es Zeit ist, wieder ganz bei uns selbst zu sein. Und vielleicht darf genau das in uns noch heilen.

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Vorgehensweise

Es liegt einzig und allein an dir wieviel Zeit und Energie du anderen Menschen schenkst. Auch, wenn sie liebevoll sind, Unterwürfigkeit und Einfühlungsvermögen ausstrahlen, können sie kräftezehrend auf dich wirken. Das liegt an ihrer Sehnsucht nach Liebe – nach dem, was sie glauben nicht in sich zu tragen. Deine Entscheidung, die Situation zu verlassen, muss nichts mit deinen unterbewussten Themen zu tun haben. Es ist lediglich dein Körper, der dich vor solchen Menschen warnt – ein Signal, dich vor ihrer – unbewussten – energieraubenden Art in Acht zu nehmen.

Möchtest du dagegen deine Zeit diesen Menschen widmen, dann tue das, aber entscheide auch, wann es Zeit ist zu gehen. Gib ihnen die Energie, die du ihnen geben möchtest, und dann verlasse die Situation anschließend, um eigene Balance zu halten. Genau dann stehst du für dich ein – bleibst mitfühlend, aber opferst dich nicht auf. Du hältst dein Gleichgewicht.

 

Nimm dir folgenden Reflexionsfragen zur Hand:

  • Warum ziehe ich immer wieder Menschen in mein Leben, die mir nicht guttun – obwohl mein Körper längst leise auf Abstand geht?
  • Welche Rolle spielt dabei mein Selbstwert – und was darf hier vielleicht noch heilen?
  • Wie viel meiner kostbaren Energie bin ich bereit zu geben, ohne mich selbst dabei aus dem Gleichgewicht zu bringen?
  • Darf ich bewusst entscheiden, wohin meine Zeit und Präsenz fließen – ganz ohne Schuldgefühl?
  • Was in mir glaubt, andere zu verletzen, wenn ich meinen eigenen Weg wähle?
  • Wie kann ich eine Verbindung achtsam lösen, ohne mich zu verbiegen oder jemanden vor den Kopf zu stoßen?

 

Lies dazu auch die folgenden Blog Beiträge:

 

Das ergänzende Video dazu findest du hier:

 

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