Wie macht man Eltern wieder glücklich?

Wie macht man Eltern wieder glücklich?

Wie macht man Eltern wieder glücklich?

Gedanken der Menschen:

„Warum war es mir so wichtig, meine Eltern immer glücklich zu sehen?“

 

Von Natur aus sind wir Menschen soziale Wesen. Bereits als Kinder können wir durch die Liebe und Fürsorge unserer Eltern, eine tiefe Nähe zu den Menschen in unserem Umfeld entwickeln. Die Gesellschaft prägt uns mit der Vorstellung von monogamen Beziehungen und einem harmonischen Familienbild, das auf der Einheit von Mutter, Vater und Kindern basiert. Dieses Ideal streben wir an, und es schmerzt uns, wenn es zerbricht, oder anderen Konstrukten entspricht. Eine Scheidung kann diese Bindung erschüttern und wird oft als emotionaler Verlust erlebt. Unser über Jahre geformtes Weltbild gerät ins Wanken, da es nicht den gesellschaftlichen Normen entspricht.

Doch was ist eigentlich “normal”? Warum fällt es uns so schwer, das Ende von Beziehungen anzunehmen? Weshalb neigen wir dazu, unsere eigenen Gefühle und Erwartungen auf unsere Eltern zu projizieren? Als Kinder spüren wir instinktiv, wenn es unseren Eltern nicht gut geht. Aber warum ist es uns so wichtig, sie glücklich zu sehen? Und welche Verbindung hat das zu uns selbst?

 

Persönliche Erfahrung

Ich spüre es deutlich, wenn es meinen Eltern, meiner Familie oder anderen Menschen in meinem Umfeld nicht gut geht. Unsere feinen Antennen ermöglichen es uns, die Stimmungen und Bedürfnisse anderer wahrzunehmen. Doch es ist nicht meine Aufgabe, andere Menschen glücklich zu machen. Stattdessen kann ich ihnen beistehen und sie unterstützen – vor allem dann, wenn sie bereit sind, ehrlich zu sich selbst zu sein und aktiv nach ihrem Glück streben.

Versuche ich jedoch, Menschen zu verändern, die nicht offen dafür sind, führt das nur zu einem unnötigen Verbrauch meiner Energie – denn sie versperren sich innerlich. Deshalb gebe ich nur so viel, wie es mein inneres Gefühl erlaubt, und setze gesunde Grenzen. Denn ich weiß: Jeder Mensch ist letztlich selbst für sein Glück verantwortlich.

 

Vorgehensweise

Der einzige Mensch, für den du wirklich verantwortlich bist – abgesehen von Kindern, für die du vorübergehend sorgst – bist du selbst. Jeder trägt die Verantwortung für sein eigenes Leben, seine Denkweise und sein persönliches Glück. Du kannst anderen beistehen, aber es sollte nicht deine Aufgabe sein, sie zu “retten”. Aufopferung, oft unbewusst gelebt, schadet in erster Linie dir selbst. Vielleicht verurteilst du deine Eltern, weil du glaubst, sie hätten vieles falsch gemacht. Solche Gedanken können dein eigenes Lebensglück beeinflussen. Könnte es sein, dass du dich dabei an die Erwartungen anderer anpasst? Oder versuchst du vielleicht, gesehen zu werden und zu genügen? Du kannst lernen, gesunde Grenzen zu setzen und zu erkennen, wann du dich zu sehr für andere einsetzt. Wenn du jedoch gerne gibst und dir das Freude bereitet, dann tue es – aber achte darauf, dass es dir gut dabei geht und du dich nicht selbst überforderst oder erschöpfst.

 

Nimm dir einen Moment, um über diese Fragen nachzudenken:

  • Warum ist es mir wichtig, meine Eltern glücklich zu sehen?
  • Gebe ich meine Energie an sie bewusst und in einem gesunden Maß?
  • Wie viel Energie schenke ich anderen – und wie viel mir selbst?
  • Welche Erwartungen haben meine Eltern vielleicht schon früh an mich gestellt?
  • Wer trägt letztlich die Verantwortung für inneren Frieden, auch in Bezug auf meine Eltern?

 

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