Wie kontrolliere ich meine Gedanken?

Wie kontrolliere ich meine Gedanken?

„Wie kontrolliere ich meine Gedanken?“

Zugrundeliegende Gedanken:

„Deine Videos machen mir immer viel Mut. Nur bekomme ich meine Gedanken nicht unter Kontrolle. Das macht Angst.“

 

Die Gedanken unter Kontrolle zu bringen ist ein leidiges Thema, was dir nur schwer gelingen wird. Als Mensch hast du Gedanken und das ist ganz normal. Gedanken kommen und gehen. Sie sind da. Es gibt auch Momente, in denen der Verstand ganz still ist. Doch still wird er erst, wenn du dich gänzlich deiner Außenwelt abwendest. Wenn du nicht mehr lebst, sondern in dich gekehrt bist. Du dich deiner Außenwelt, aller Menschen und Gegebenheiten vollständig entledigst und dich davon löst.

Erst dann wird dein Verstand komplett still. Erst dann, wenn nichts mehr da ist, an dem du dich – gedanklich – festhalten kannst. Doch du bist ein Mensch und Menschen haben Gedanken. Das ist nun mal so. Du kannst lernen mit diesen Gedanken umzugehen und sie nicht gegen dich, sondern für dich arbeiten zu lassen. Deine Gedanken unter Kontrolle bringen zu wollen ist, wie als würdest du deine eigene Natur als Mensch verleugnen. 

 

Meine Erfahrung

Lange Zeit dachte ich der Verstand müsse dauerhaft still sein und dürfe sich nicht mehr zu Wort melden. Ich dachte, ich müsste nur noch in Ruhe sein, den ganzen Tag meditieren und mein Leben in kompletter Stille leben. Doch das war Verleugnung meines eigenen Lebens. Ich lebte nicht mehr, tat nicht das, was mir Spaß, Glückseligkeit und Lebensfreude brachte, sondern verleugnete mein Mensch-Sein. Mein Leben geriet in den Glauben ich dürfte keine Gedanken mehr haben. Ich habe Gedanken, genau wie du auch. Und ich schreibe sie hier auf. Doch weiß ich ganz bewusst, was ich denke mit diesen umzugehen.

Ich weiß sie zu lenken und zu steuern und ihnen keine Kraft mehr über mein Leben zu geben. Ich nutze meinen Verstand nur dann, wenn mein Wesen es für notwendig hält. So, wie eben diese Zeilen zu schreiben und mir ein Leben nach meinen Vorstellungen zu schaffen. Ich ziehe mich zurück, wenn ich Ruhe benötige, um auch meine Gedanken stiller werden zu lassen und um mich zu reflektieren. Doch kann ich ebenso meine Energie aus meiner Außenwelt hin zu mir lenken. Die Außenwelt nicht mehr auf mich einwirken lassen, auch im größten Großstadttrubel. 

 

Tue Folgendes

Gedanken kommen, indem wir leben. Indem wir als Mensch reflektieren, was in unserem Leben passiert. Welche Menschen wir treffen und welche Situationen wir anziehen. Jeden Tag lernen wir dazu. Du kannst lernen, dass du weder abhängig deiner Außenwelt bist noch, dass du deine Gedanken unter Kontrolle bringen musst. Du bist ein Mensch und Menschen haben von Natur aus Gedanken. Das ist nun mal so. Lasse Gedanken da sein und schenke ihnen keine Bedeutung. Versuche sie nicht mehr unter Kontrolle zu bringen, denn das ist ein Zwang, den du niemals gewinnen wirst. Du möchtest mit einem Gedanken einen anderen kontrollieren, was ein Wahnsinn.

Und erschaffst dir deine Angst selbst. Da sein lassen. Stehen lassen. Gedanken gehen lassen. Punkt. Schenke nur den Gedanken deine Beachtung denen du sie schenken möchtest. Den schönen Dingen im Leben, den Wertvollen, den Menschen, die für dich da sind und mit denen du dein Leben verbringen möchtest. Kontrolle schafft Angst, denn wenn du etwas nicht schaffst, nicht festhalten und nicht kontrollieren kannst, könntest du es ja verlieren. Und Verlust schafft Angst. Doch, wenn du nichts zu verlieren hast, was willst du dann noch kontrollieren? Und irgendwann wirst du alles verlieren, da dein Körper zerfällt. Warum und an was halten deine Gedanken fest?

Wir Menschen sind hier, um zu leben, zu lieben, zu lachen, zu lernen, zu erwachen und zu erkennen. Wir sind hier, um die evolutionäre Entwicklung nicht nur in der Außenwelt, sondern auch bezüglich des Bewusstseins voranzutreiben. Lasse deine Gedanken sein, aber sie nicht gegen dich verwenden, in dem du sie kontrollieren willst. Schenke ihnen einfach keine Beachtung. Beschäftige dich, komme ins Tun, in die Umsetzung und grüble nicht zu viel nach. Grübeln bringt Leid. Grübelst du, schenkst du deinem Verstand die Macht über deinen Körper und dein Leben.

Lasse deinen Verstand dienen, indem du reflektierst, anstatt zu grübeln. Bringe ihn zur Ruhe durch Aktivität oder auch in dem du ihn durch Atemübungen oder Yin Yoga in die Ruhe bewegst. Ganz gleich, was du tust, tue das, was dir gut tut, um zu erkennen, dass du deine Gedanken niemals kontrollieren wirst. Du kannst sie lediglich erkennen, steuern und deine Aufmerksamkeit davon abziehen oder sie nutzen, um dir ein Leben in Fülle zu erschaffen. Denn sei dir bewusst: Du bist ein Mensch, Menschen haben Gedanken und es ist ein Privileg, was nur uns Lebewesen zuteil wurde. Also nutze dieses Privileg für, anstatt gegen dich, lasse dein Herz bestimmen, nicht deinen Verstand – und lebe!

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